Reviews 8-9-10 World

 

* soundtrack * filmmusic * pop/rock * catalog * jazz * electro * world * audiobook *

 Simphiwe Dana - Kulture Noir  
 Gallo - Skip Records / Soulfood  
 

Simphiwe Danas startet auch mit ihrem dritten Album aus der Pole Position. Wie mit den Vorgängern "Zandisile" und "Bantu Biko Street" hat sich die südafrikanische Ausnahmekünstlerin reichlich Zeit gelassen, bis Form & Inhalt ihren hohen Ansprüchen genügten. Erneut gibt es keine kommerziellen Zugeständnisse, gesungen werden die meditativ verschachtelten Chants konsequent im Xhosa-Dialekt, die Texte werden im Booklet nur kurz auf Englisch zusammengefasst. Mit Thapelo Khomo, Producer von "Zandisile", Kunle Ayo aus Nigeria, Moreira Chonguica aus Mozambique und Gordon "Commissioner" Williams (u.a. KRS-One) aus den USA arbeiteten gleich vier Produzenten mit der sich auf ihrer durchgestylten neuen Website als "Goddess of South African Cool" in wieder mal selbstentworfenen Kostümen päsentierenden Künstlerin. Ganz bewusst erscheint "Kulture Noir" erst jetzt, nachdem der Medientaumel um die Fussball-WM abgeebbt ist. Zur Premiere des deutsch-südafrikanischen Kinofilms "Themba"(siehe auch News & Soundtracks), in dem die Sängerin aus der Transkei als HIV-infizierte Mutter des Hauptdarstellers ihr Schauspieldebüt gibt, ist sie ebenfalls leider nicht in Deutschland.
www.simphiwedana.com cinesoundz meeting S. Dana in Jo´burg
 

 
 
 Quantic presenta Flowering Inferno - Dog With A Rope  
 Sonido Del Valle - TruThoughts - Groove Attack  
 

Will Holland hat nach dem scheinbaren Abstecher mit der Combo Barbaro seine Zelte dauerhaft in Cali, Kolumbien aufgeschlagen, wo es ihm das leidenschaftliche Verhältnis der Menschen zu ihrer Musik angetan hat. Quantic verschiebt sein Interessenspektrum folgerichtig weiter von der früheren Basis Funk in Richtung Latin, Cumbia, Dub und Reggae. Da kommt die zweite Platte seines "Flowering Inferno"-Tropical-Sideprojects gerade recht. Hier musiziert Holland mit Teilen seiner "Barbaro"-Mannschaft, also mit Mitstreitern wie dem peruanischen Pianisten Alfredito Linares, dem jamaikanischen Drummer Conrad Kelly oder dem kolubinischen Sänger Markittos Micolta. Essential summer listening, meint TruThoughts dazu.
www.quantic.org/



 




Saravah Soul - Cultura Impura

 
TruThoughts - Groove Attack

Die auf dem gleichen Label beheimatete, brasilianisch-britische Band um Frontmann Otto Nascarella verschmilzt auf ihrem zweiten Album "Cultura Impura" brasilianische Musik der 60er & 70er mit starken afrikanischen Einflüssen und dem Vibe von East London anno 2010. Saravah Soul spielen exotische afro-brasilianische Rhythmen wie Jongo und Coco, mischen diese munter mit Highlife-, Afrobeat-und Funk-Einflüssen und machen auch vor einer Coverversion des Jimi Hendrix-Klassikers "Fire" nicht halt. Das Doppel-Vinyl enthält als Bonus das komplette Album auf CD. www.myspace.com/saravahsoul
 
 
 
 Yes We Can! - Songs About Leaving Africa
Tumi & The Volume - Pick A Dream
 
 Various Artists - Outhere Records / Indigo  
 

Der Westen als gelobtes Land. Schon Fela Kuti thematisierte JJD, "Johnny Just Drop", den angesichts der neuen großen Stadt überforderten & ahnungslosen afrikanischen Neuankömmling in den Metropolen Europas (& Amerikas). "Barca mba Mbarzak" ("Barcelona oder die Hölle") ist heute ein geflügeltes Wort im Senegal. "Yes We Can!" thematisiert durch 15 "Songs About Leaving Africa" (zwölf zuvor unveröffentlicht) ganz verschiedene Aspekten der Migration, neben den offensichtlichen z.B. auch Phänomene wie die modesüchtigen Sapeurs im Kongo, das Pariser Slam Art Movement oder die "black on black-violence" insbesondere in den Townships Südafrikas, die bereits Thema der (leider grafisch verunstalteten) Cinesoundz-Themencompilation "Beatz of Good Hope" war. Feine, vorbildlich ausgestattete p.c. Fleissarbeit. World Music-Tipp des Monats! www.outhere.de

Trotz oder wegen der WM in Südafrika etwas untergegangen ist der zweite Outhere-Sommer-Release, das vom französischen Sakifo-Label übernommene dritte Album der südafrikanischen Band um Hip Hop/Spoken Word-Größe Tumi Molekane. "Pick A Dream" bietet natürlich kritische Texte und eine hip hop-basierte, energische Mischung aus Funk und Afrojazz. Unterstützt werden sie bei den großteils eingängigen Tracks von Zubz, DJ aus Simbabwe, dem kanadischen Sänger Zaki Ibrahim sowie Laurent Dupuy (Mischung). Live-Erfahrung im Vorprogramm von The Roots und Talib Kweli konnte die Truppe auch schon sammeln.
http://sakiforecords.sakifo.com/
Siehe www.myspace.com/ballakesissoko für Tourdaten in Europa.
 

TIPP!



 
 
 

Tribute to a Reggae Legend

 
 
Various Artists - Putumayo / Indigo

Eine Compilation von Bob Marleys so gelungenen wie allgegenwärtigen/überstrapazierten Roots-Klassikern sollte schon einen besonderen Dreh anbieten. Dies tun die wenigesten der zu oft gesichtslos-gefälligen, vom Putumayo-Label hier versammelten Beiträge von Hawaii bis Südafrika, obwohl mit der weltweiten Verbreitung vom Marleys Ouevre doch auf mehr spannende Coverversionen gehofft werden konnte. Am ehesten funktionieren Ceus "Concrete Jungle" und "Could You Be Loved" in der Version des Duos Dobcaracol aus Quebec. Offensichtlich haben sich Musiker und Kompilatoren aber zu oft mit respektvollem, aber spannungslosem Repetieren der Originale zufriedengegeben. Schade.
 

 
 
 
 Hugh! - The Best of Hugh Masekela
Afro-Beat Airways
 
 Various Artists - Verve / Universal - Analog Africa / Groove Attack  
 
 
Unlängst war Hugh Masekela beim FIFA World Cup Kick-Off Konzert mit dabei. Nachdem Till Brönner mit dem südafrikanischen Trompeten-Urgestein "Win The World" aufgenommen hatte, wollte er offensichtlich auch etwas zur musikalischen Allgemeinbildung seiner Fangemeinde beitragen und stellt nn Masekelas Schaffen aus den 60ern und 70ern auf dieser Doppel-CD vor, die auch noch vier exklusive (aber enttäuschende) Remixe von Jazzanova, Moritz von Oswald und anderen enthält. "Grazing In The Grass" ist dabei, Soul-Jazz, Poppiges wie die schleppende "You Keep Me Hangin´ On"-Version sowie Kwela & Mbanqanga-Rhythmen und Latin-Einflüsse.
"Phola" von 2009
www.myspace.com/hughmasakela

Im musikalischen Katalog-Vergleich haben die westafrikanischen Shockwaves der Afro-Beat Airways aus dem Hause Analog Africa hier allerdings klar die Nase vorn. Die Vielfalt der afro-amerikanischem Funk, Soul und Jazz gewürzten lokalen Rythmen aus Ghana und Togo, die hier durchorgeln, ist erstaunlich. Samy Ben Redjeb hat erneut eine auch das Tanzbein animierende Zusammenstellung aus der Musikszene der Mittsiebziger hinbekommen. Das 44-seitige farbige Booklet mit vielen Bildern & Coverabbildungen bleibt dem Käufer vorbehalten. Daher hier keine abschließende Bewertung.

www.analogafrica.com/ http://analogafrica.blogspot.com
 


 
 
 Cheikh Lo - Jamm
Julien Jacob - Se
 
 Various Artists - World Circuit / Indigo - Wrasse  
 

Das mit Nick Gold produzierte Album "Jamm" (was "Peace" im senegaleschen Hauptdialekt Wolof bedeutet) zeigt den senegalesischen Veteranen als pan-afrikanischen Künstler. Vertraute Mbalax-Rhythmen verbinden sich sachte mit etwas nigerianischem Afrobeat, Jula- & Bambara-Texten aus Burkina Faso und Mali sowie den kubanischen Einflüssen, die aus den Hotelbars des Westafrikas der 60er schwappten. Als bekennender Sufi ist Lo dennoch durchweg akustisch und leise unterwegs. Die ausfürlichen Texte zu jedem Song runden das aufwändig gestaltete Digipak-Album ab.

www.myspace.com/cheikhloofficial

Nach längerer Pause steht im September wieder ein neues Album des in einer selbsterfundenen Sprache singenden Julien Jacob aus Benin ins Haus. Dieses künstlerische Alleinstellungsmerkmal erklärt Jacob so: "Damit ist mehr Platz für Improvisation und meine spirituelle Suche."weiterlesen Ob damit lediglich Schwächen in der afrikanischen Sprache seiner Vorfahren kompensiert werden oder doch musikalische Essenz ohne Sprachbarrieren transportiert werden soll - der Hauptmarkt des seit 1964 in Frankreich lebenden Künstlers dürfte im Westen liegen, wo die meisten Zuhörer afrikanische Dialekte von den Lautmalereien a la JJ wohl kaum unterscheiden können. "Se" ist ein meist zur Gitarre dahingeflüstertes, ruhiges Album, dem als Kontrast noch eine (sachte rhythmisierte, etwas breiter instrumentierte) Remix-EP beigefügt wurde. www.julienjacob.com/

 


 

 

Ballakè Sissoko & Vincent Segal - Chamber Music

 
Harmonia Mundi - Universal France  

 

Der nach seinem Nachbar Toumani Diabaté wohl zweitbekannteste Kora-Virtuose Ballaké Sissoko tut sich für diese Chamber Music betitelte CD tatsächlich mit dem französischen Cellisten Vincent Segal zusammen (der abseits des Konzertsaales mit der Dub/Trip Hop-Formation Bumcello Erfahrungen sammeln konnte). Dennoch umweht ein klassischer Geist die meist instrumental gehaltenen Stücke, die in nur drei Sessions in Salif Keitas Musikstudio in Bamako aufgenommen wurden. Hier und da wird einmal ein Track durch N'goni und Balafon ergänzt oder Awa Sangho für Regret – À Kader Barry ans Mikro gebeten. Der Schwerpunkt aber liegt auf dem feinen Zusammenspiel der Saiteninstrumente aus sogenannter erster und dritter Welt.
www.myspace.com/ballakesissoko

 

 

 
 
 Coeur De Pirate - Coeur De Pirate
Luisa Maita - Lero-Lero
 
 Various Artists - Le Pop / Groove Attack - Cumbancha / Exil  
 

Coeur de Pirate ist ein im kulturell und musikalisch äußerst regen Montréal angesiedeltes Myspace-Twen-Phänomen. Der 20-Jährigen Beatrice Martin gelang mit ihrem Debüt auf dem Shortcut durch Internet innerhalb von gut einem Jahr der Sprung auf die Nr. 1 der kanadischen Album-Charts, die Nr.2 der französischen Album-Charts, die Nr.4 in Belgien usw - Die Frankophonen können nicht genug von CdPs melodieseligen, sparsam arrangierten Nouveau Chansons bekommen, die zwischenzeitlich auch schon durch zwei Auftritte im legendären Pariser Konzertsaal Olympia quasi geadelt wurde. Die in Deutschland erst nach einem Beitrag zum Le Pop 5-Sampler veröffentlichte CD enthält die deutschen Übersetzungen aller Texte und einen Le Matos-Remix als Bonus-Track. www.myspace.com/coeurdepirate

Luísa Maita aus dem Vielvölker-Barrio Bexiga im Kreativ-Schmelztiegel von Sao Paulo wandelt auf den Spuren ihrer Kolleginnen Céu und Cibelle. Gleich neun der zwölf Stücke auf ihrer vielversprechenden Debüt-CD "Lero-Lero" sind Eigenkompositionen, scheinbar mit leichter Hand hingeworfene Samba-Swing-Skizzen, in die in unterschiedlicher Dosierung Afro-, Bossa- und lokale Rhythmen einfliessen. Produziert von Paul Lepetit und Rodrigo Campos, die auch mit Bass, dezenter Elektronik, Gitarre, Ukulele und Percussion den Kern von Luisas Backing-Band bilden.
Ausführliche Liner Notes, Lyrics & Fotos als Download unter:
www .cumbancha.com/luisamaita
www.myspace.com/luisamaita
 



 
 Sierra Maestra - Sonando
Magnifico - Magnification
Raul Paz - Havanization
 
 Various Artists - World Village - Piranha / Indigo - Naive / Indigo  
 

Das kubanische Musikerkollektiv Sierra Maestra arbeitet seit seiner Gründung 1976 an der Renaissance des Son der 20er-Jahre (und anderer traditioneller kubanischer Musikstilen) und wurde von der Buena Vista Social Club-Frenzy etwas an den Rand gedrängt. Auf der aktuellen CD "Sonando Ya" probieren die (fünf) verbliebenen Veteranen mit Hilfe zahlreicher junger Songwriter wie Erden Hernandez, Enrique Bonne oder Omar Boza eine Auffrischung ihrer traditionellen Basis. Gerade im Juli waren die Mannen um Luis Barzaga bei vier Konzerten in Deutschland.

www.myspace.com/sierramaestra


Robert Pesut alias Magnifico ist ein vor Sebstbewusstsein nur so strotzender Entertainer. Zur virilen Jugoshow auf seinem ersten weltweit erscheinenden Album "Magnification" passt bestens, dass sich das auf dem Computer gespielte Album allein im Vollbildmodus abspielen lässt. Der Hörer wird quasi mit der weißen Gürtelschnalle des Künstlers "in your face" von sinnbefreiten Akzent-Texten wie "Give me money then I can be so funny" zwangsamüsiert. Nun hat dieser Feiermix aus Gypsyfolk, Diskobeats und Balkantamtam ja schon länger etwas über Gebühr Konjunktur. Mariachi-Trompeten und Westerngitarren addieren hier noch eine Spur Mex-Flair zum Humorcocktail des 44-jährigen Slowenen, der je nach Tagesform komisch oder nervtötend zu wirken imstande ist.
www.magnifico.info
Raul Paz ist des frankokubanischen Booms Ende der 90er. Sein Mix aus Latin und Pop kombiniert Salsa, Rumba oder Son mit urbanen Sound und fast liedermacherartiger Mitteilsamkeit. Mittlerweile ist Paz wieder in die Heimat, nach Havanna zurückgekehrt. Auf dem folgreichtig "Havanization" betitelten Album paaren sich nun auch noch Soul und R&B mit den bekannten Rhythmen der kubanischen Heimatstadt. Die Franko-Schiene wird durch ein Duett mit Camille, die Paz auf dem Song "Carneval" begleitet, bewußt aufrecht gehalten. Kritiker werden Paz, der sich in der kubanischen Tradition der Assimilierung vielfältigster Einflüsse sieht, eine gelegentliche Schlagernähe vorwerfen, die sein zahlreiches Publikum aber offensichtlich nicht zu stören scheint.

http://raulpaz.net
 



 
 
 Smod - Smod  
 Because / Alive  
 

Ein bisschen zu offensichtlich ist der Einfluss von Produzent Manu Chao. Sowie der der Eltern. Trio-Bandleader Samou Bagayoko hält als Sohn von Malis Vorzeige-Gesangspaar Amadou & Mariam den Griot-Erzählduktus in Ehren. Bamako ist folgerichtig auch die Heimat dieses adrett gekleideten Upperclass-Oberschüler-Rap-Trios. Nach dem kritischen "Dirigeants Africans" verliert sich Charme & Substanz von Smods Debut allerdings schnell, für ein Album mit 13 Tracks war es hier eigentlich wohl noch zu früh. Die "Family & Friends"-Hypothek im Hinter- und Vordergrund erdrückt so ziemlich alles an diesem Griot-Rap-Pflänzchen.

www.myspace.com/smodbamako
 

 
 
 Gilberto Gil - Bandadois  
 WMI - Warner  
 

Mit einem sehr nah an Bobby McFerrins "Don´t Worry Be Happy" gebauten, teils gepfiffenen Track namens "Esoterico" beginnt der 67-jährige diese Liveaufnahme (auch als DVD erhältlich), auf der er gemeinsam mit seinem jüngsten Sohn Bem auftritt. "Bandadois", also ein Zweierkonzert, rein akustisch, gleichwohl mit einem sachte mitgehenden Publikum (aus dem Teatro Bradesco in Sao Paulo) im Hintergrund. Einmal kommt Maria Rita dazu, was zur Abwechslung beiträgt. Auf englisch & französisch verliert Gils Vortrag deutlich. Insgesamt eher für Gils ganz harte Fans.
www.gilbertogil.com.br

 
 
 
 Bob Sinclair vs Sly & Robbie - Made in Jamaica
Luciano - United States of Africa
V.A. - Bobo Revolution 2
 
 Various Artists - Ministry of Sound / Warner - Vp - Greensleeves , beide: Groove Attack  
 
 Hoppla, eine Eyebrowraiser-Kollaboration. Den "Love Generation"-Verantwortlichen Bob Sinclair hat es tatsächlich nach Jamaica gezogen. Dort wurden seine Kommerztunes von keinen Geringeren als Sly Dunbar & Robbie Shakespeare in Old SchoolRiddims verwandelt, die sich gewaschen haben, man muß nur etwas genauer hinhören. Weiter mit von der Partie bewährtes Studiopersonal wie Sticky Thompson, Mikey Chung, Robbie Lyn. Am Mikro eben Shaggy (beim Opener) Gary Pine, Queen Ifrica, Steve Edwards, Dollarman oder Tony Rebel. Teils erstaunlich gelungene Metamorphose, beispielsweise für "Sound of Freedom". Alle Achtung.
Noch mehr Roots Reggae von Jepther McClymont aka Luciano, der gerade auf einigen der sommerlichen Festivals in Europa live zu sehen war. Mit seinem Album "United States of Africa" nimmt er thematisch Bob Marleys "Africa Unite" auf, ohne (im Autorenteam mit seinm Produzenten Frenchie) dessen songwriterische Klasse zu erreichen. Auch hier sind Sly & Robbie auf sechs der Tracks zu vernehmen. Solide Mittelklasse.
Die Greensleeves-Compilation "Bobo Revolution 2" ihrerseits beginnt mit einem Intro von Luciano und versammelt
(ebenfalls unter Frenchie-Regie) bekannte und bekennende Boboshanti-Rastas wie Tarrus Riley, Sizzla, Capleton, Junior Kelly oder Anthony B. Viel vokale Emphase, überschaubares Songwriting. Ausnahme: Die Anti-Violence-Songs von Chezidek wie "Bullet Clown" ( letzterer gefolgt von einer Fantan Mojah-Version) - und wer agiert hier an Drum & Bass? Richtig, die üblichen Verdächtigen. Dem riddim twins all over the place...
 
 
 
   

 
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