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Jean Michel Jarre - Olympiahalle München 19-11-11


München, die Frisur sitzt. (C) Stefan Rambow 9 images

Geradezu intim mutet die geteilte Olympiahalle an anhand der weltweiten Konzertmillionen-Superlative des Jean Michel Jarre. Unplugged wird es dennoch nicht heute abend. Der 70´s-Elektropop-Pionier gibt sich schon beim Entrée durch die Zuschauerreihen volksnah. Optisch -mit 63 und neuem Hairweaving- irgendwo zwischen Jürgen Drews und Björn von ABBA, turnt Jarre aufgekratzt hinter und auf seinem teil-analogen Maschinenpark vom Liberation-Moog übers Theremin an die Laserharfe und frönt dabei meist der fatalen Liebe zum Bombast. JM, wie er dröhnt und föhnt. In seiner Laser-Multimediashow geraten die Passagen am eindrucksvollsten, bei denen auch die Musik stimmt - die von „Oxygène“ (1976) und „Equinoxe“ (1978). Einen Cent pro Ticket spendet Jarre an die Unesco -heute abend weniger als den Preis einer Eintrittskarte- und redet auf der Bühne darüber. Da staunt der Spektakel-Laie. CD: Essentials & Rarities