Reviews 8-9-10 Pop/Rock

 
* soundtrack * filmmusic * pop/rock * catalog * jazz * electro * world * audiobook *

 

Shawn Lee - Sing A Song

Ubiquity / Groove Attack

Soul war schon immer die Hauptantriebsfeder des extrem versatilen Producers aus Wichita, Kansas, dessen X-Mas-Album noch in bester Erinnerung ist. Das auch im Film-,TV- und Game-Bereich mittlerweile erfahrene Multitalent bittet hier gleich für den Opener Orgone-Chanteuse Fanny Franklin zum souligen Duett, später gefolgt von Guest-Appearances von Princess Superstar (sing-along-Alarm!), Paul Fryer, des blinden Robert Bradley, von Miles Bonny from hometown Kansas oder des Duos mit dem schönen Namen Lord Large. Lees Kreativität scheint selten zu versiegen. Today was a good day.
Play Tracks 1, 3, 8-11. www.myspace.com/shawnleemusic

 

 





Orgone - Cali Fever

Ubiquity / Groove Attack

Das aktuell gerade wieder fleissig in den Staaten tourende Funk-Kollektiv steigt mit "The Last Fool" gleich wuchtig ein in ihre zweite Ubiquity-Scheibe. Wieder bekomen auch Afrobeat-, Reggae-, Soul- und Brasil -Anleihen ihr Plätzchen. Gute Mischung, aber zuwenig Höhepunkte. Keine Coverversionen wie auf früheren Alben, vielleicht liegt´s daran. Derzeit haben 9 Player Vertrag im Kader. Live sicher noch besser.
Play Tracks 1,2, 6-8.
www.myspace.com/orgone
 
 
 
 
 

Arcade Fire - The Suburbs

City Slang / Universal

Das Arcade Fire-Konzeptalbum "The Suburbs" wird als großer Wurf gehandelt. Lässt man das nervige Hin & Her um den Release beiseite, muß trotz anfänglicher Hype-Skepsis an dieser Stelle konstatiert werden, dass die melancholisch um Rückschau auf das Aufwachsen in der Trostlosigkeit der Vorstadt kreisenden Stücke des Songwriter-Ehepaars Régine Chassagne & Win Butler aus Montreal mit mehrmaligem Hören wachsen. Und auch wenn die hiesige Indie-Bibel Intro auf dem dritten Album erstmals keinen herausstechenden Hit ausmachen wollte, diesen gibt es: das hymnische, von Regine anrührend gesungene "Sprawl II Mountains Beyond Mountains" ist ein Monster für den Pop-Olymp. www.arcadefire.com

 TIPP!

 




Menomena - Mines

City Slang / Universal

Deutlich weniger Pop-Appeal verströmt "Mines", das ebenfalls dritte Artrock-Album von Menomena aus Portland, Oregon: Hier regiert Prog-Indie der relativ verstiegenen Sorte. Brent Knopf, Danny Seim und Justin Harris erspielen sich nur zu dritt einen komplizierten Wall of Sound, aus dem immer wieder mal Melodien und sogar Refrains aufsteigen. Bis ein Break zuviel Wohlklang stoppt. Auch die Verpackung ist Kunst. Bis auf die unter der Cd benutzerfreundlich kreisrund angegebenen Tracktitel fehlt jede Orientierung, statt Songtexten und Booklet gehört ein aufwendiges Comic-Faltblatt mit einer Art Vorgeschichte zur lädierten Cover-Statue im Wald mit zum Digipack. http://menomena.com/

 

 

 
 
 
 

Petter & The Pix - Good As Gold

Gung-Ho / Cargo

Die hellen Chöre des (Single-)Openers "Never Never", wie aus einem Morricone-Score entsprungen, nehmen sofort für das neue Album der Stockholmer Indie-Band um Songschreiber Petter Winnberg ein. Immerhin in den Londoner Abbey Road Studios gemastert, knüpfen sich an den zweiten Streich der Schweden high hopes ihres Londoner Labels Gung-Ho, sonst eher elektronisch ausgerichtet. "Good As Gold " lässt allerdings in der zweiten Album-Hälfte etwas nach. Joe Belts Indianer-Illustrationen sind eindrucksvoll, wirken aber isoliert.
Play Tracks 1-3, 5.
www.myspace.com/petterandthepix
 
 
 
 
 

Gil Scott-Heron - I´m New Here

XL - Beggars Group / Indigo

Schon beim Spoken Word-Opener stellen sich einem die Nackenhaare in wohlig mitfühlendem Schauer auf, wenn dieser Graue Soul-Panther auf "I Came From A Broken Home" Einblick in seine Kindheit gibt. Und semibiographisch geht es weiter, "me and the devil walking side by side". Neu hier ist GSH nicht gerade, hat er doch im Gegenteil Fundamente gelegt für Rap & Hip Hop. Aber er war lange aus dem Bewusstsein nachfolgender Akteure verschwunden. Das Comeback fällt zweispältig aus. Ob XL-Chef Richard Russells Arrangements mit Synthiestreichern und simplen Dosen-Beats bewusst GSHs Ereignis-Stimme in den Focus rücken, oder unentschiedenes Stückwerk sind, wie manche Passagen des ohnehin nur knapp eine halbe Stunde füllenden Albums vermuten lassen?
 

 
 
 
 

Tracey Thorn - Love And The Opposite

Pias UK / Rough Trade

Magische mid-80´s/early 90´s-Stimmen, die erste. 2007 hatte sich die weibliche Hälfte von Everything But The Girl nach langer (Familien-)Pause wieder auf die Pop-Bühne begeben. Ihr Nachfolgealbum zu "Out Of The Woods" bietet un Anknüpfungspunkte zu ihren Mega-Hits wie "Missing" (mit "Why Does The Wind") aber auch gereifte, ruhigere Töne. "Love And The Opposite" macht mehrfach deutlich, dass TT nicht nur eine großartige Sängerin, sondern auch eine gute Songwriterin und fein beobachtende, zuweilen sogar ironische Texterin ist. "He was a charmer, I wish him bad karma..." Und ein Lee Hazlewood-Stück gibt´s auch. Play Tracks 2, 4, 5, 8. www. traceythorn.com

Suzanne Vega - Close-Up Vol. 1 Love Songs

Cooking Vinyl / Indigo

Mittvierziger Pop-Feen die zweite. Suzanne Vega hat ihre eigenen Klassiker einfach nochmal eingespielt. Es kann frau schon nerven, wenn Aufnahmen einstiger Großtaten nicht Künstler-, sondern Plattenfirmeneigentum sind. Hier gibt´s also einwandfreie, wenn auch eher konventionell instrumentierte Versionen von "Small Blue Thing", "Marlene On The Wall", "(If you were) In My Movie" etc, was Vegas immer noch faszinierend jugendliche Ausnahme-Stimme in den Mittelpunkt rückt. Lovesongs allesamt, mindestens ein weiteres Volume ist da wohl zu erwarten. www.suzannevega.com

You Say Party! - Xxxx

Paper Bag - Snowhite / Universal

Vom Dance Punk zum New Wave. Schönes Beispiel für den immensen Einfluß der B-52s auf den Nachwuchs. Während die Altvorderen sich wieder auf Festivalbühnen hieven, wären YSPWSD zwischenzeitlich fast an aus Tour-Überdosen entstandenen band-internem und -externem Nervkram eingegangen. Dann starb Drummer Devon Clifford auf der Bühne an einer Hirnblutung, was zur Streichung des nun in einem makabren Kontext erscheinenden zweiten Teil des Bandnamnes führte (der seltsamerweise bei ihrer deutschen Plattenfirma noch nicht ganz angekommen zu sein scheint. Jedenfalls hat sich der Großteil der Kanadier ab September zum Weiitermachen entscheiden und wird im November auf deutschen Bühnen erwartet. Play Tracks 1,3-5,7. Bandwebsite Neues RemiXxxx-Album im September!

Pin Me Down - Pin Me Down

Animalized / Rough Trade

Auch Ex-Black Moustache-Sängerin Milena Mepris hat bei den B-52-Damen Cindy Wilson und Kate Pierson genau hingehört. Im Duo mit Bloc Party-Gitarrist Russell Lissack nun als Pin Me Down unterwegs , nennen die beiden (auch nachvollziehbar) Cyndi Lauper und New Order als gemeinsame Einflüsse. Ihre erste Single, der Album-Opener "Cryptic" wurde bereits erfolgreich verkoppelt und sorgte für den nötigen Rückenwind beim Debut. Die Ansammlung der reißbrettartig-ähnlichen Stücke schwächelt jedoch ab dem vierten Stück bis zum untypisch sanften Ausklang bedenklich. Sound ist nicht alles. Play Tracks 1, 4.
www.pinmedown.net

I Heart Hiroshima - The Rip

Valve / Cargo Records

Sleater-Kinney-Nachfolge in Sicht. Rauher Dreiergesang ist das Markenzeichen der derzeit in Berlin residierenden Susie Patten (dr) und ihren Bandkollegen Matt Somers (git) & Cameron Hawes (git). Richtig, kein Bass. Die Australier aus Brisbane sorgen derzeit mit dem ungeschliffenen, leidenschaftlichen Sound ihres zweiten Albums "The Rip" für Aufsehen. Mixed übrigens by Andy Gill (Gang of Four, auf deren Auftritt beim Berlin Festival man schon gespannt sein darf.) Auch das ein Ritterschlag.
www.ihearthiroshima.com
 TIPP!

 









 




 

 









 
 
 

The Apples In Stereo 

Yep Roc / Cargo

"We´re on a dangerous mission in a strange solar system.." Apples IN Stereo-Frontmann Robert Schneider beschreibt den Sound des bereits siebten Studioalbums als "retro-futuristic super-pop". Das klingt zunächst, als wäre Jeff Lynnes oft verkanntem Electric Light Orchestra eine Frischzellenkur verpasst worden. Der Vocoder schnarrt, die Chöre jubilieren, es wird wild gereimt, die Hooks und Melodien purzeln herein, dass es eine Freude ist. Bei "Dignified Dignitary" kommen auch die Cars oder die J.Geils Band in den Sinn. Wer bei solch gekonnten Plündereien seinen Spaß hat, ist hier richtig. Und kann sich gegebenenfalls dem teils anders gelagerten Apples-Back-Katalog zuwenden.
Play Track 1-5, 7-11, 13. www.applesinstereo.com 
 TIPP


 
 
 
 

Janelle Monaé - Archandroid (Suites II and III)

Atlantic / Warner

Das (mehrheitlich in den USA) von Musikpresse bis Feuilleton abgefeierte Phänomen Janelle Monaé präsentiert auf ihrem ersten Longplayer (nach der bereits richtungsweisenden EP "Metropolis - The Chase Suite") einen referenzschweren afroamerikanischen Stilmix , der heute und in der Pop-Historie seinesgleichen sucht. Alle durch den Kopf geisternden Vergleiche von Beyoncé über Alicia Keys bis zu Santigold oder Altmeister Prince scheinen nur kleine Facetten dieser ambitionierten jungen Künstlerin zu erfassen, die hier mit einer Art Konzeptalbum incl. aberwitzigem Sci-Fi-Plot um die Androidin Cindy Mayweather, antritt. Letzteres natürlich das alter ego von, richtig.: Janelle Monaé. Den Namen merken, bis es auch für Performances hierzulande reicht. www.jmonae.com
 


 
 
 
 

RPA & The United Nations of Sound

Parlophone / EMI

Das Bandprojekt RPA & The United Nations Of Sound ist das aktuelle Lieblings-Toy des großen Britpop-Egomanen Richard Paul Ashcroft aus Wigan, UK. Neben charakteristischen Ashcroft-Duftmarken wie den breitangelegten Streicherarrangements, 60ies-Gitarren und messianischen Text- und Sanges-Posen bietet das Album jedoch vor allem eine Annäherung an den Klangschatz der Staaten, der sich nicht nur iin der Beschäftigung von Studiopersonal mit Motown-, Soul- und Hip Hop-Background manifestiert, sondern vor allem im einprägsamen Referenztrack "America", im Bluesriff von "How Deep Is Your Man", im R&B-Versuch "Life Can Be So Beautiful" oder dem energischen "Beatitudes"... "This is the gospel truth..." Play Tracks 3, 5, 6.

Smooth - The Parade

Do You Like / Alive

Im Opener "Friendly Yours" fühlt man sich (neben einer kurzen Morricone-Reminiszenz) durch das Arrangement kurz an den Gainsbourg-Klassiker "Bonny & Clyde" und damit an die französische Herkunft des Trios aus Nantes, bei "Another Life" durch den mehrstimmigen Gesang an die (englisch singenden, französischen) Kollegen von Phoenix oder Tahiti 80 erinnert. Womit die beiden herausstechenden Songs schon genannt wären, beide gibt es folgerichtig nocheinmal im Radio edit. Doch poppig geht es hier eher im Ausnahmefall zu. Der Sound ist kompakt, ohne durchgängig zu fesseln.
Play Tracks 1,4,5. www.smooth.fr
Im November sind Konzerte in Deutschland geplant.

 

 







 
 
 
 

The Magic Numbers - The Runaway

Cooperatice / Universal

Mittlerweile auch schon das dritte Album der Magic Numbers, des doppelten Geschwisterpaares Stodart/Gannon aus dem Londoner Westend. Seit Ihrem Debut werden vermehrt Vergleiche mit den zuweilen großen Fleetwood Mac (in der Zweitphase mit Stevie Nicks & Lindesy Buckingham) angestellt. Disem Ruf werden die Sisters & Brothers auf "The Runaway" in der Tat mit dem (in an ideal world) Hit "Why Did You Call" gerecht, dem Stodart & Co aber einen für die Charts zu verschwurbelten Mittelteil verordnen. Die Streicherarrangements des Albums stammen noch vom 2009 verstorbenen Robert Kirby (Nick Drake, Vashti Bunyan). Play Tracks 2-4,6,10. www.themagicnumbers.net/

School of Seven Walls - Disconnect From Desire

Pias UK - Full Time Hobby / Rough Trade

Den leicht ätherischen Gesänge der eineiigen Zwillinge Alejandra und Claudia Deheza und den wavigen Gitarrenklängen von Benjamin Curtis ist derzeit Aufmerksamkeit über Goth-Zirkel hinaus sicher, nur dass das Ganze aus New York stammt, würde man zunächst nicht vermuten. Zu deutlich die Reminiszenzen an This Mortal Coil, Cocteau Twins und wie die ganze 4AD-UK-Bagage noch hiess. Aufwendige Tarotkarten-Box-Ausstattung (1 Songtext pro Karte), die Sammler freuen wird. Der Rest versucht angestrengt, die Cd ohne Kollateralschäden aus der Pappe zu fingern. Tour in Vorbereitung.
 

 





 

 
 
 

I Am Kloot - Sky At Night

Pias / Rough Trade

Verfrühtes angedunkeltes Herbstalbum. John Bramwells Gesang erinnert des öfteren an Mike Scott und auch bei Themenwahl und in der hin und wieder vor ausladenden Räumen & Streichern nicht zurückschreckenden Produktion fühlt man sich bei diesem Trio aus Manchester an die Waterboys erinnert. Die hatten unbestritten ihre großen Momente - wie dieses Album. Es kann aber auch mal zuviel des Guten in Moll sein. Noch haben wir rechnerisch Sommer
Play Tracks 3, 5-7, 9. Tour in Vorbereitung.
www.iamkloot.com

Seth Lakeman - Hearts + Minds LIVE-TIPP!

Virgin - Relentless / Rough Trade

Und hier die volle Folk-Breitseite. Der Multi-Instrumentalist aus der Grafschaft Devon steht für handgemachte, energetische Musik mit Anliegen. "Hearts & Minds" klingt wie eine Fortsetzung von New Model Armys "Today is a good Day", einer Abrechnung mit den allzu oft gesichtslosen gesichtslosen Verantwortlichen für die ökonomische Krise. Und so geht es weiter - "Hard Working Man", "The Circle Grows" - die Gewerkschaften werden diesen Kerl lieben. Play Tracks 2, 5, 6.
www.sethlakeman.co.uk/ Und Lakeman packt bald auch bei uns die Fiddle aus: Ab 25.08. bis 3.09. auf D-Tour.

See them dance...

 





 

 







 
 
 

Casiokids - Topp Stemning Pa Lokal Bar

Moshi Moshi / Rough Trade

Für des Norwegischen Unkundige sei damit begonnen, dass der Bandtitel "Super Stimmung in der Orts-Kneipe" bedeutet - hätte man ja fast drauf kommen können. Auch wenn das Quintett aus Bergen schon Singles im UK veröffentlicht hat, gesungen wird auf dem fürs europäische Ausland neu zusammengestellten Sampler bisheriger Großtaten weiter in der Muttersprache. New Order- und Hot Chip-Anleihen sind unschwer auszumachen. Das mit der Kneipe würde sicher auch hierzulande hinhauen. Derzeit auf vereinzelten Festivals zu erleben.
Play Tracks 2-4, 6, www.casiokids.com 

Summer Camp - Young

Moshi Moshi / Rough Trade

Diese EP mit sechs Stücken von Summer Camp, aka Elizabeth Sankey & Jeremy Warmsley aus London, bietet verwaschenen Lo-Fi-Indie-Dreampop mit viel 60s-Reminiszenzen. Die beiden bisherigen 7"-Singles "Ghost Train" und "Round The Moon" wurden offensichtlich flugs um alles ergänzt, was bisher so fertiggestellt war. Herziges Cover. Ja, die Jugend. Voller Potentiale. Derzeit im UK unterwegs.


www.myspace.com/summercampmusic

 




 
 
 

Operation Mastermind - Too Much IS Not Enough

Levthand - Taxidriver

Mamas Gun - Routes To Riches

 
 SMD NEO-hi-hat/ Sony - idee deluxe records / Broken Silence - Shamrock Solutions / Rough Trade  
 
 1-So 007-mässig, weissdu? "Stets lässig und cool mit geheimnisvollem Touch" unterwegs wie das Sony-Masterhill-Trio OM und immer schön in der De-Phazz-Schema-Spur bleiben. Billig-Hörspiel auf myspace, Brüller-Tanz-Video auf amazon (+ making of @ juh-tjuub), abenteuerliche Bandbio mit toll komischen Fantasienamen faken und schon steht das 1:1 in x-Portalen. Musik fällt dann auf der 17. Erotic Lounge-Kompi gar nicht mehr auf. Bunny B (!)-Sangesfehler sind auch schon egal. Wie singt sie so schön? "Too much sun on the brain makes deep thinking in...wayne" Darauf einen Sundowner, irgendwo ohne den Hasen & Kumpane.
2-Bei Namen wie Levent Canseven scheint es ähnlich weiterzugehen. Früher in den 90s als DJ & Remixer CAN7 unterwegs gewesen, hat der Wahlkölner Levthand in seinem neuen Reißbrettleben Kim Appleby (Mel & Kim-Überlebende) wieder ausgegraben, anstatt wirklich Taxi zu fahren. Dann lieber Popp mit Charts- + Clubappeal plus bissl Reggä mit Augenzwinkern oder so - wenn´s nicht hinhaut, verkoppeln oder Werbung.
3-Mamas Gun war schon Fanta 4-Support & durfte "Die Da?!" covern. Der Brite Andy Platt sucht die "Routes of Riches" in Lenny Kravitz-, Jamiroquai- und Erykah Badu-Referenzen, erfahrenen Sessionmusikern, teuren L.A.- Produzenten & noch teurerem Mastering. Indes, mehr als unentschiedener Retorten-Soul kommt selten heraus.
 
 
 


 
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