pop-rock 06-2013

*soundtrack * pop *catalog * jazz * electro * world * audiobook * film * comic * book*

 Empire of the Sun - Ice on the Dune / Daft Punk - Random Access Memories  
 Virgin / Universal * Columbia / Sony  
 
 

Luke Steele (The Sleepy Jackson) und Nick Littlemore (Pnau) bringen wieder melodieseeligen & psychedelisch-bunt verpackten Elektro-Pop unter die Leute. Nachdem sich ihr Debütalbum Walking On A Dream inkl. mehrerer Hitsingles in verschiedenen Konfigurationen weltweit über 1 Million mal platinesk verkaufte, durfte man einigermaßen gespannt auf den Nachfolger sein, der bald auch hierzulande in den Regalen stehen soll. Erste Hörproben und das Video zur Single "Alive" machen deutlich, dass das Duo wenig an ihrer Singalong-Marschroute verändert hat. Das ist, nach einem uninspirierten Instrumentalintro, aufgrund der Melodiefülle immer noch großteils unterhaltsam, zeigt aber auf Albumlänge erste Abnutzungserscheinungen, wenn einige Tracks wie "Concert Pitch" oder "Surround Sound" nur mit durchgeschleppt werden. Play Tracks 2,3,8. http://empireofthesun.com/

Wer einen Cameo bei den Simpsons bekommt, hat es geschafft. Daft Punks Status in Pop & Elektronik gründet sich schon geraume Zeit nicht mehr allein auf Ihre weltweiten Hitkracher "Around The World" oder "One More Time" von 1997 bzw. 2001. Mit der Zuwendung zum Film über die aufwendigen Videoproduktionen, das Anime-Projekt "Interstella 5555" oder der 'Tron: Legacy'-Soundtrack von 2010 erweiterten Thomas Bangalter & Guy-Manuel de Homem Christo ihr kreatives Tätigkeitsspektrum erheblich. So gab es immerhin acht Jahre kein reguläres Studioalbum des behelmten Duos mehr - "Random Access Memories" wurde mit entsprechend gespannter Aufmerksamkeit erwartet. Die Zusammenarbeit mit u.a. Chic-Mastermind Nile Rodgers, Pharrell Williams, Chilly Gonzales und Giorgio Moroder dürfte überwiegend nicht enttäuschen, nur wer weitere Über-Hits erwartet hat, mag anfänglich schmollen. Dabei kommen auch der Vocoder-Opener "Give Life Back To Music", "Lose Yourself To Dance" oder die Single "Get Lucky" kommen uptempo & catchy daher - Earth, Wind & Fire oder Kool & The Gang stehen überdeutlich im Raum. "Instant Crush" oder das schwächere "Fragment of Time" erweisen dem Alan Parsons Project Referenz. Für gemächlichere Space-Experimente wie "Touch" oder "Motherboard" und Balladen á la "The Game of Love" oder "Withhin" ist ebenfalls Raum. Und im über achtminütigen Moroder-Tribute fängt die Studiolegende mit Werner-Herzog-artigem Akzent an zu erzählen, eigentlich unrhythmisch, ein moderater Disco-Beat kommt hinzu, wird für den ´click´ wieder angehalten... "Everyone calls me Giorgio" und schließlich kulminiert alles in einem 80´s-Wirbel mit E-Gitarre.

 


TIPP!

 
 
 CSS - Planta  
 Sqe / Cargo TIPP  
 
 

Wer Richard Avedons surrealistisches Portraitfoto seiner Muse Audrey Hephurn nicht kennt, wird beim auffälligen Cover des vierten CSS-Longplayers wohl zuerst einen Zusammenhang mit dem Albumtitel "Planta" vermuten, ranken die Turbanköpfe der brasilianischen Damenriege hier doch hübsch botanisch in die Höhe. Cansei De Ser Sexy mussten nach Adriano Cintras Abgang einige Instrumentalparts neu verteilen. Charakteristisch bleibt der (auf Albumdauer nicht allzu wandlungsfähige) Gesang von Lovefoxxx aka Luísa Hanae Matsushita, den sich Luiza Sá, Ana Rezende & Carolina Parra unter kundiger Anleitung von Produzent Dave Sitek (TV On The Radio) & mit Gästen wie Hannah Blilie (Gossip) oder Tim Armstrong (Rancid) mit abwechslungsreichem Wave Pop zu unterfüttern bemühen. Das Intermezzo in L.A. enttäuscht keineswegs, hätte aber noch etwas mehr B-52´s- & Altered Images- Uptempo a la "Dynamite" vertragen. CSS-Facebook-Präsenz

 
 
 
 Tricky - False Idols  
 False Idols / !K7 / Alive TIPP!  
 
 

Daran dürfte der oder die eine oder andere gezweifelt haben. Dass sich Bristols Trip Hop-Ikone Tricky mit seinem aktuellen, auf dem gleichnamigen eigenen Label veröffentlichten Album "False Idols" zu alter Form aufschwingt, vielleicht sogar sein bestes Album seit dem Debüt "Maxinquaye" abliefert nämlich, daran hatte nicht zuletzt der Künstler selbst einige Zeit nicht geglaubt: "Für Jahre war ich nicht ich selbst" .Adrian Nicholas Matthew Thaws hat sich vom einst legendären Island-Label verabschiedet und durch die Zusammenarbeit mit Peter Silberman (Antlers), Nneka oder den Londoner Newcomern Fifi Rong oder Francesca Belmonte offensichtlich selbst aus dem Kreativ-Sumpf gezogen. Auch dank dieser Vielfalt am Mikro abwechslungsreiches und - heute selten - gut durchhörbares Album - mit einer "Japan"-Referenz, dem cleveren Einsatz einiger Sylvian´scher "Ghosts"-Akkorde als Sahnehäubchen. Welcome back, Mr. Thaws. www.trickysite.com

 
 
 
 Visage - Hearts & Knives / Alison Moyet - The Minutes  
 Blitz Club / Rough Trade * Cooking Vinyl / Indigo TIPP!  
 
 

New Romantic Renaissance. Nach Adam Ant hat sich eine weitere, länger (nicht zuletzt aufgrund persönlicher Probleme) abgetauchte Ikone der damaligen Szene auf den Weg zurück ins Rampenlicht gemacht - fast 30 Jahre nach dem letzten regulären Studioalbum! Steve Strange, Mastermind von Visage, ist seit geraumer Zeit clean und hat beim Release von "Hearts & Knives" offenbar wenig dem Zufall überlassen. Steve Barnacle von damals ist wieder dabei, Ex-Ultravox-Member Robin Simon & Sängerin Lauren Duvall sorgen für einen eingängigen Human League meets Duran Duran-Sound. Dave Formula (Visage, Magazine), Mick Mac Neil (Simple Minds), Martin Glover a.k.a. Youth (Killing Joke) wirkten an den Songs mit, während die Analogfetischisten & Synthiesammler John Bryan & Sare Havlicek für eine Produktion im 1a-80´s-Gewand sorgten . Das Cover nimmt Bezug auf den Visage-Mega-Hit "Fade To Grey", dessen Beatbox-Intro auch zu Beginn von "She´s Electric (Coming Around)" zitiert wird. Auch wenn neue Videos & Interviews weniger überzeugend ausfallen (war Visage je in erster Linie Live-Act?) birgt das Album mit dem Opener "Never Enough", "Dreamer I Know" & "Shameless Fashion" weitere starke Tracks. Nice comeback... www.visage.cc Auch Alison Moyet, einer der ganz starken Stimmen aus den 80ern, wäre ein solches zu gönnen gewesen. Frau Moyet war weit weniger lange inaktiv - 2008 gab es gar eine Yazoo-Reunion mit Tour und (Live-)Album, als Support von Michel Legrand tourte sie 2009, 2010 mit Jools Holland & Orchester. Auch jetzt scheint sie blendend in Form und bemüht sich offenbar ebenfalls um ein wieder elektronischeres Gewand für ihren Gesang. Doch Guy Sigworths (u.a. Björk, Seal) Wall of Sound-Produktion für "The Minutes" ist zu oft einfach zuviel des Guten. Bei gespaltenen Reaktionen der Musikpresse werden Fans dennoch genügend Positives für sich entdecken, versucht sich AM doch an Elektropop, R&B, Clubsounds und Balladen. Und wie gesagt - singen kann sie ohne Frage.

 


 

 

 

 
 
 Valerie June - Pushin´Against A Stone / Qeuax Qeaux Joans -No Man´s Land  
 Pias UK - Sunday Best / Rough Trade * Blackbird / Soulfood TIPP  
 
 

"Organic Moonshine Roots Music", so findig labelt das Lager von Valerie June aus der 8000-Seelen-Kleinstadt Humboldt, Tennessee den Sound dieses empfehlenswertes Debütalbums, irgendwo zwischen Talking Blues, Country-Elementen, Folk-Storytelling, Gospel-Feeling und Soul-Stimme. Produziert wurde "Pushin´Against A Stone´ von The Black Keys-Mann Dan Auerbach, und Kevin Augunas (u.a. Florence & The Machine), die die Vielseitigkeit dieses New-Bluegrass-Rohdiamanten bereits schön zur Geltung kommen lassen. Geerdet scheint Songbird Valerie trotz Dreadlock-Medusenhaupt-Turmfrisur gleich in mehrerlei Hinsicht, die Danksagungen an Friends & Family, Labels & "my believing Kickstarter backers" im geschmakcvollen, mattierten Digipak füllen gleich eine ganze Seite. www.valeriejune.com

Auch Qeaux Qeaux (sprich: Coco) Jones bemüht sich um einen erdigen, stimmigen Sound, doch gleich nach dem dichten Opener "Can´t Steal My Heart" mit seinem effektvollen Gitarrenmotiv fällt das Debüt der jungen holländischen Singer/Songwriterin vergleichsweise ab. Bei einigen der nachfolgenden Songs auf dem vom Ane Brun-Weggefährten Reyn Ouwehand produzierten Album funktioniert die Kombi aus Blues und Soul mit sehnsuchtsvollen Gesang mangels herausragendem Songwriting nicht mehr ganz so gut, obwohl sich die versierte Band ganz in den Dienst ihrer Sängerin stellt. Play Tracks 1,3. Bonus-DVD mit sieben der im Holländischen Tonstudio "The Church" aufgenommenen Songs, bei denen Coco & Co der Kamera extreme Nähe gestatten. Die Cowboy Junkies, die wohl beim Klangdesign Pate gestanden haben, lassen noch einmal grüßen. www.qeauxqeauxjoans.com

 



 

 
 
 David Lemaitre - Latitude / The D.O.T. - Diary  
 Pias / Rough Trade * Cooking Vinyl / Indigo  
 
 

"Latitude" - Freiraum: Interessantes Indie-Debüt vom in Bolivien geborenen, aber mittlerweile in Berlin lebenden Singer-/Songwriter David Lemaitre. "Ich definiere mich schon lange nicht mehr durch meine Herkunft, sondern weit lieber darüber, wo ich hin möchte." Auch für kosmopolitische Nu Folk-Abenteurer muss eine gelegentliche Offenheit in Richtung Pop keinen Nachteil bedeuten - siehe "The Incredible Airplane Party". Die erste Single "Megalomania", dynamischer Uptempo-Opener des Albums, wurde gleich bei einigen Radiostationen auf die Playlist gesetzt. Erste Duftmarken werden gesetzt. Als Support war Lemaitre auch schon bei den letzten Tourneen von Get Well Soon und Jose Gonzalez mit von der Partie, solo hat er sich gerade auf einer ersten Tour durch 10 deutsche Städte vorgestellt. www.davidlemaitre.com Play Tracks 1,4,6-8.

 

Mike Skinner, Vorsteher der 2011 verblichenen The Streets, kehrte erst kürzlich im Verbund mit Rob Harvey, Sänger der englischen Dance-Rock-Band The Music, zurück auf die Indie-Showbühne. Gerade mal vier Monate nach ihrem Debütalbum ("And That") veröffentlichen The D.O.T. nun schon ihr zweites Werk: "The Diary". Insbesondere wenn Skinner seine recht limitierte Stimme als Leadsänger erhebt, kann das trotz melodischer Songstruktur auch mal echt schräg klingen, siehe "Under A Ladder". Aber das ist hier halt Programm. Die Dance-Elemente sind hier stark zurückgefahren, erst beim sechsten Track "Makers Mark" pumpt ein Beat, der sich bei "Left Alone" oder "Wherever You May Be" dann veritabel in Richtung Disco bzw. Rave ausweitet. Klar eine Single: "How We All Lie". Schwächer: Mainstream-Avancen mit "Left At The Lights". Play Tracks 4-6,8. www.the-dot.net

 

 

 
 
 Caro Emerald - The Shocking Miss Emerald  
 Polydor / Universal  
 
 

Der Nachfolger zu dem Überraschungs-Coup aus den Niederlanden ist der gar nicht so schockierenden Miss Emerald durchaus wohlgeraten. Da sich trotz hoher Radiokompatibilität kein Nachfolger für den europaweiten Hit "A Night Like This" vehement aufdrängt, wird sich ihre Major-Company wohl damit abfinden müssen, dass die Verkaufsergebnisse des Sleeper-Chart-Phänomens "Deleted Scenes from the Cutting Room Floor" diesmal nicht erreicht werden. Aus der Kommerzfalle des berüchtigten zweiten Albums versuchen Caro & Co. zunächst mit einem Orchesterintro und dann den bewährten Stilmitteln auszubrechen: flockiger Pop mit deutlichen Swing- & Mambo -Elementen in Songwriting & Instrumentierung. Immerhin gibt es hier sogar einmal Dub (6) & mit dem Midtempo-Track "I Belong To You" eine Art Bewerbung um den nächsten James Bond-Themensong. Glamour, & (Stimm-)Volumen brauchen sich hinter Miss Adele ja nicht zu verstecken. www.caroemerald.com Play Tracks 1-4,6-10.

 

 
 
 Lou Doillon - Places  
 Barclay / Universal  
 
 

Top 3 in Frankreich. Die bisher zwischen Modeling (YSL, H&M), Film ("Gossip Girl") & ihrer Musik unentschiedene Tochter von Regisseur Jaques Doillon und Gainsbourg-Muse Jane Birkin (ebenfalls Sängerin & Schauspielerin...) scheint letzteres Standbein verstärken zu wollen. Hofft zumindest ihre Plattenfirma samt Mixer Zdar (u.a. MC Solar, Phoenix, The Rapture, Beastie Boys): „Früher stand Lou zwischen zwei Welten - Mode und Film. Ich glaube, mit diesem Album hat sie endlich ihre Welt gefunden.“ Hauptamtlich & aufwendig produziert hat Doillons Mentor Etienne Daho, in Frankreich nicht gerade ein Unbekannter. Gesungen wird hier dennoch konsequent auf englisch - ohne deutlich französischen Akzent - der von LD als "privat" empfundenen Sprache. Dementsprechend sind die Songs autobiografisch gefärbt. Stimmig, aber öftersvnoch ohne gewisses Etwas. www.loudoillon.fr Play Track 3,4,10.

 

 
 
 My Name Is Music - Super Acceleration / Last Skeptik - Thanks For Trying  
 Las Vegas / Broken Silence * bbe / Alive  
 
 

Phoebe Hall & Niki Altmanns Thema beim dritten Longplayer nach "Revolution" (2010) & "We Are Terrorists" (2011) ist Beschleunigung - im Booklet dokumentiert durch Fotos von Hobby-Raketenfan- Treffen. Für "Super Accelration" hat sich das Wiener Duo, auch tourbedingt diesmal etwas mehr Zeit gelassen. Textlich stehen persönliche Themen wie Freiheit, Aufbruch und Verwandlung im Fokus. Musikalisch gibt man Indie-Pop mit Kanten: bis zum Überdruß verzerrtem Gesang, Elektro-Elementen & etwas New Wave-Attitude. Vom Songwriting allerdings weniger überzeugend.

www.mynameismusic.com

 

Hip Hop der Versatzstücke. Frei nach dem Prinzip "Diggin’ is a science" geht bbe-Label-Neuzugang The Last Skeptik auf seinem zweiten Album vor und hat seine über das ganze Digipak verteilten kleinen Samplemonster losgelassen. Auf Flohmärkten und in obskuren Plattenläden entdeckte Trouvaillen werden gesampled, bearbeitet und neu mit Streichern oder Flöte kombiniert - bis irgendwie keiner mehr mag. Der Londoner Remixer für Gorillaz, Kate Nash, The Streets u.a. geht ohne Zweifel kompetent & mit dem nötigen Sammlerwissen über die verschiedensten Genres vor, zudem wird zusätzlich noch von einer Reihe Instrumentalisten unterstützt. Im Ergebnis und auf Albenlänge ermüdet der im Ergebnis stehende Hybrid dennoch. "Thanks For Trying" though... http://thelastskeptik.com/

 



 
 
 Guaia Guaia - Eine Revolution ist viel zuwenig! / Pete Ross & The Sapphire - Rolling On Down The Lane / Lea W. Frey - `How Soon Is Now``  
 Vertigo / Universal * Beast / Cargo * Traumton / Indigo TIPP  
 
 1 Die absoluten Gewinner beim letzten Münchner Filmfest waren in mancher Hinsicht die beiden freiwillig ohne feste Bleibe agierenden Straßenmusiker, die an der Isar gleich mehrere Konzerte gaben und das Publikum in der vordergründig reichsten Stadt Deutschlands mit Natürlichkeit & improvisatorischer Frische begeisterten. Auf dem beim aufmerksam gewordenen Major veröffentlichten, zuweilen überproduzierten Debut thematisieren Luis Zielke & Elias Gottstein offensiv & mal naiv, mal mit erstaunlicher Reife ihren Lebensentwurf auf der Straße und treffen so einige neuralgische Punkte dieser Gesellschaft. 2 Über weite Strecken wirkt die Zusammenarbeit des von Milano aus agierenden Australiers Pete Ross mit der neuseeländischen Sängerin Susy Sappphire wie ein Nick Cave-Projekt. Im April konnte das Duo ein handverlesenes Publikum in Deutschland live davon überzeugen, dass es genügend kreatives Eigenpotential gibt. http://peterossandthesapphire.com/ 3 Michael Schiefel-Schülerin Lea W. Frey bietet bekannte Popsongs aus fremder - meist männlicher - Feder als Programm. Auf "How Soon Is Now", nach dem hier ebenfalls enthaltenen Smiths-Titel benannt, wird sonst Repertoire von den Beatles, The Cure, Bob Dylan, Nirvana, Nick Drake, gleich zweimal The Verve und - als weibliche Ausnahme - Kate Bush gecovert. Meist im eher spartanischen, elektronisch punktuell ergänzten Trio-Sound zwischen Jazz & Nu Folk. www.leawfrey.de  
 
   

 
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