Kouté Jazz
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Various Artists - Heavenly Sweetness / Broken Silence TIPP!
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Für die wunderbar gelungene Zusammenstellung französischsprachiger Creole-Jazztunes der 70er und 80er Jahre aus der Karibik haben sich Franck Descollonges vom französischen Black Music-Label Heavenly Sweetness (u.a. „Beach Diggin´“) und Julien Achard vom Rarities-Record-Shop- und -Mailorder Digger´s Gigest zusammengetan. Die zwölf im Digipak-(oder Klappcover-LP)Booklet mit dem schönen Muschel-Design von Michel Buret & Jean-Louis Duralek ausführlich auf französisch & englisch vorgestellten Pretiosen stammen vor allen von den frankophonen Antilleninseln Guadeloupe und Martinique. Deren originäre Musikstile Biguine, Gwo Ka oder Tumbélé mischen sich mit US-Jazz-Einflüssen - im Ergebnis sehr lebendiger `Caribbean Swing' oder 'Beguine Jazz' mit dem gewissen karibischen Touch – Titel wie „Gwadloup“ von Edmony Krater & Zepiss oder „Crepuscule Tropical“ waren zudem bisher nie zuvor auf Compilations zu finden.
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www.diggersdigest.co
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Sun Ra and his Arkestra - To Those Of Earth And Other Worlds
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Strut / Indigo TIPP
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Sonne ruft Erdlinge... Von Swing bis Free Jazz – von Repetition bis Geräusch, vom alten Ägypten in den Orbit – das Phänomen Sun Ra ist schwer zu fassen. Schon weil sich sein enormes Oeuvre auf mehr als 120 Veröffentlichungen verteilt – posthume Compilations nicht einmal mitgezählt. Da wird so mancher Interessierte, aber aufgrund der schieren Menge an Material frustrierte Suchende Gilles Petersons Vorauswahl aus dem uferlosen Katalog des Arkestra-Leaders begrüßen. Der amerikanische Space-Jazz-Großmeister offenbart seine stilistische Vielfalt, kuratiert vom umtriebigen englischen DJ & Radio-Macher, der sich auch eigene Liner Notes nicht nehmen ließ. Zusätzlich gibt es einen biografischen Text von Robert L. Campbell und diverse exklusive Fotos im Booklet der opulenten Doppel-CD. www.gillespetersonworldwide.com www.SunRa.com
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www.sunraarkestra.com
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Hommage a Eberhard Weber
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Various Artists - ECM / Universal
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Die Rückkehr von Pat Metheny zu ECM - gekoppelt mit einem wahren Jazz-Star- Gipfeltreffen, zu Ehren von Eberhard Weber. An zwei aufeinanderfolgenden Januar-Abenden wurde 2015 im Theaterhaus Stuttgart der 75. Geburtstag des stilprägenden Bassisten gebührend begangen. Als Centerpiece spielte man eine 35-minütige Suite, von o.g. Weber-Weggefährten Pat Metheny extra für diesem Auftritt komponiert und um konservierte Originalsoli des durch seinen Schlaganfall 2007 spiel-unfähigen Webers herum arrangiert. Mit weiteren Weber-Kompositonen auf dem Album vertreten sind Jan Garbarek, Paul McCandless, Manfred Schoof und Arrangeur Michael Gibbs. Standing Ovations im Theaterhaus – und ein sichtlich gerührter Eberhard Weber, Preisträger des Jazzpreises Baden-Württemberg für sein Lebenswerk.
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www.ecmrecords.com
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Mette Henriette
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ECM / Universal
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Bei einem ausverkauften Konzert von Dino Saluzzi in Oslo erwischte die junge Norwegerin Mette Henriette Martedatter Rølvåg gerade noch einen Treppenplatz – ihr Sitznachbar hieß Manfred Eicher. Zwischenergebnis: ein Doppelalbum als Debüt bei ECM. Im Mai & August 2014 in Oslo aufgenommen und von Eicher produziert, erstauntdie Saxophonistin & Komponistin aus Trondheim als Trio-Improvisatorin mit (auf CD 1 „o“) dem Pianisten Johan Lindvall und der Cellistin Katrine Schiøtt, sowie als Leiterin eines dreizehnköpfigen Ensembles namens „Sinfonietta“ (auf CD 2 „ø“): Trompeter Eivind Lønning, Schlagzeuger Per Oddvar Johansen und das komplette Cikada Quartett. „The saxophone allowed me to paint with sound colours.“ Mette Henriette bewegt sich dabei improvisatorisch zwischen Jazz & moderner Klassik und bindet auch schon mal Eulenlaute in ihre Klanglandschaften ein. Ein Video zeigt sie auf dem Dach des modernen Oslo Operahuset. Zur Austattung sind kaum Angaben möglich – hier lag nur die Promo-CD vor – selbst auf der stammen aber die Fotos von Anton Corbijn. What a start…
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www.mettehenriette.com
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Stacey Kent - Tenderly
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Okeh / Sony
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Regelmäßig in dieser Rubrik zu Gast: Die nach England ausgewanderte Jazz-Sängerin Stacey Kent. Für "Tenderly" hat Kent nach "The Changing Lights" von 2013 erneut mit dem bekannten 78-jährigen, brasilianischen Gitarristen Roberto Menescal zusammengearbeitet, einem derjenigen, die die Bossa Nova- Bewegung mitprägten. In dessen Arrangements und produziert von ihrem saxofonspielenden Ehemann Jim Tomlinson kehrt La Kent hier zum "Great American Songbook" zurück, etwa mit "Embraceable You" von den Gershwins oder "In The Wee Small Hours Of The Morning" (David Mann & Bob Hilliard), Bossa Nova-Style. Das von Jeremy Brown am Kontrabass komplettierte Quartett liefert die gewohnt stimmige Performance. Stacey Kent tritt 2016 regelmässig live auf, im deutschsprachigen Raum sind aber lediglich zwei Konzerte in der Schweiz - für April - vorgesehen. www.facebook.com/StaceyKent
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Stefano Battaglia Trio - In The Morning
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ECM / Universal LIVE-TIPP!
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Ein weiteres typisches ECM-Album im Schnittbereich zwischen Jazz & klassischen Klängen. Pianist Stefano Battaglia aus Milano verschmilzt auf seinem sechsten Werk „In The Morning“ ganz mit den Mitstreitern seines Trios, Roberto Dani (dr) und Salvatore Maiore (b), wie auch einige schöne Aufnahmen des hier mitgeschnittenen Konzerts vom 28.April im Turiner Teatro Vittoria (Fotografin ist Caterina di Perri, von der auch das Cover stammt) dokumentieren. Die drei Musiker bewegen sich in den dichten Arrangements von Battaglia auf der Fährte des vielseitigen amerikanischen Komponisten Alec Wilder (1907-1980) dessen „idiosyncratic mixture of styles“ Battaglia, der auch eine Ader für Filmmusik hat, fasziniert. Am 6.1. um 19.00 stellt das Stefano Battaglia Trio das neue Album live auf Schloss Elmau vor.
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www.stefanobattaglia.com
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Displaced - Songs That Cannot Replace Home / Nicola Sergio - Migrants
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Various Artists - Displaced / Edel * Challenge / In-Akustik
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Konzertierte Aktion: Die NDR Bigband, das Filmorchester Babelsberg (arrangiert und dirigiert von Jörg Achim Keller) hat ein bemerkenswertes Projekt angeschoben: Lieder über Träume und Hoffnungen, mit 14 verschiedenen Sänger(inne)n eingespielt - zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe von Amnesty International. Auf "Displaced“ tummeln sich etwa Roger Cicero, Laith Al-Deen, die 23-jährige Ivy Quainoo ("Voice of Germany"-Gewinnerin 2012) mit Billie Holidays "God Bless The Child" oder die endlich wieder einmal zu hörende Astrid North, die sich an Joni Mitchells „Both Sides Now“ traut. Nils Landgren und Till Brönner sind ebenfalls mit von der verdienstvollen Partie. Produziert wurde die CD durch Nicola Tyszkiewicz vom Label Family-House-Records - sämtliche erzielte Einnahmen gehen an die Flüchtlingshilfe. Ein zweites Album ist in der Pipeline. Ab dem Sommer 2016 soll es auch korrespondierende Live-Konzerte geben. Stay tuned.www.ndr.de/orchester Spenden-Konto: Displaced e.V. IBAN DE 92 21050170 1002463337 BIC NOLADE21KIE
Der nach Paris ausgewanderte italienische Jazz-Pianist Nicola Sergio lässt keinen Zweifel an seiner Motivation: “As a migrant from southern Italy, a land of emigration, I have always felt the need to dedicate a song to this big `family´ to wich I think to belong: the migrants of the world.” Jetzt ist es gar ein ganzes Album geworden, das sich mit der virulenten Thematik beschäftigt: das gerade veröffentlichte “Migrants” mit seinen 10 Stücken. Sergio hat sich von Zeitungsmeldungen, Erfahrungsberichten und eigenen Beobachtungen inspirieren lassen – und natürlich durch die Begegnung mit diversen Migranten & deren Geschichten. Musikalisch ist Improvisation Trumpf, mit in den Anteilen wechselnden Einflüssen: Neben Jazz auch Klassik oder Filmmusik. Sergio, der sein Album über Crowdfunding realisieren konnte, will sich keinen Genre-Grenzen ergeben. “Music is, in my opinion, very similar to the migration process: it is the result of continuous meetings and exchanges between different cultures.” www.nicolasergio.com
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