REVIEWS JAZZ 10/11-2017
Kennedy Administration
Leopard - Goodtogo / Delta
"The pulse of today´s music - the cream of modern soul vocalizing - simply incredible." Die angelsächsische Jazzwelt ist der Soul-Röhre der US-amerikanischen Sängerin Kennedy und ihrem Debutalbum recht zugetan. Dieses Kennedy Administration wurde produziert von Ondrej Pivec, seines Zeichens tschechischer Hammond-Organist bei Gregory Porter. Der versucht, das Stimmfeuerwerk, das auf den zehn vorliegenden Tracks, ob Uptempo ob Ballade, in unmittelbarer Nähe zu Stevie Wonder und Michael Jackson abbrennt, einigermaßen, mit ebenso viel Jazz wie Pop & Funk, und eingestreuten Coverversionen (Al Green, Billy Preston) im Zaum zu halten. Zwischen Produzent & dem Energiebündel am Mikro hat es gefunkt, auch das gemeinsame Songwriting klappt - nachzuvollziehen auf der vorliegenden, auch klanglich exzellenten Scheibe. Kennedy-Infoclip. Im November live zu erleben - zunächst in Wien (31.10.) & Innsbruck (01.11), dann in Ingolstadt (03.11.), am 10.11. auf den Leverkusener Jazz Tagen, am 11.11. beim Aalener Jazzfest und am 12.11. im Hotel Bayerischer Hof München. |
TIPP & LIVE |
Zara McFarlane - Arise
Brownswood / Rough Trade
Die tropisch anmutenden Palmen & Bananenstauden stehen in London. Aus der jamaikanischen Diaspora des UK meldet sich eine ernstzunehmende (gar nicht mehr so) neue Stimme: Zara McFarlane ist auf ihrem immerhin schon dritten Album Arise auf den Spuren des karibischen Erbes in ihrer Musik. Fachautor Lloyd Bradley stellt in den Liner Notes besonders auf die britisch-jamaikanische Identität der Künstlerin ab, die im Austausch mit anderen Schwarzen entstand: "all of us the same black once we get to London". So nur möglich innerhalb der spezifischen Londoner Musikszene, mit ihrer Indie-Tradition von Sohos Underground Jazz Clubs, Sound System Kultur, Pirate Radio bis zum Vinyl-Verkauf aus dem Wagenheck heraus. Das Ensemble aus Musikern wie Binker Golding (Tenorsaxophon), Peter Edwards (Klavier), Shirley Tetteh (Gitarre), Nathaniel Cross (Posaune) oder Shabaka Hutchings (Klarinette) unter Führung des renommierten Schlagzeugers & Produzenten Moses Boyd webt in den Jazz ganz sachte karibische Elemente: Mento, Reggae, Kumina, Calypso und Nyabinghi-Chants, sowie Afrobeat & Funk, ohne dass diese die Oberhand gewinnen. Dabei ensteht Großartiges wie die Chor-Version des Congoes-Evergreens Fisherman. Zara McFarlanes "Jamaicanness translates itself into London 2017". Wohl eines der Alben des Jahres. Ab Anfang November drei Livedates in Deutschland, leider keines davon in Süddeutschland. |
TIPP & LIVE |
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Silje Neergard - For You A Thousand Times
Okeh / Sony
Beim Titelsong zum neuen Album For You A Thousand Times ließ sich die norwegische Jazzsängerin & Songwriterin Silje Nergaard vom Wiedersehen jahrzehntelang getrennter Familien aus Nord- & Südkorea inspirieren. Bei Hush Little Bird, einem Schlaflied für ihren kleinen äthiopischen Adoptivsohn Jonah, von dessen Gebrabbel dem Einschlafen. Jedem Song liegt eine Geschichte zu Grunde - erklärtermaßen Nergaards bisher persönlichstes Album - das die Redaktion noch nicht erreicht hat. Im Background mit von der Partie: Andreas Ulvo (keyb), Audun Erlien (b), Sidiki Camara (perc), Wetle Holte (dr, perc), Mathias Eick (trp), Håkon Aase (vln) & Håkon Kornstad (sax). www.siljenergaard.com Silje Neergaard on Tour in Deutschland: 04.11. München,05.11. Karlsruhe, 06.11. Bonn, 08.11. Dresden, 09.11. Helmstedt. |
LIVE-TIPP |
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Nordic Circles - Under The Clouds / Carsten Lindholm - indispiration
Amp / Broken Circle * Jazz' n Arts Records / In-Akustik
Schon beim Blick auf das Cover wird klar: vor der Schublade Nordic Jazz scheinen diese sechs Norweger um Schlagzeuger Anders Thorén keine Bange zu haben. Im Gegenteil scheint man in genau dieser Nische punkten zu wollen - trotz eingeführter Konkurrenz wie EST, Jan Garbarek, Tord Gustavsen, Espen Berg, Tingvall Trio undwiesiealleheißen... Alles scheint harmonisch `unter den Wolken´, die Kompositionsarbeit teilen Pianist Lars Jansson mit vier und Bassist Jesper Bodilsen mit drei Stücken unter sich auf, eine Coverversion und eine freie Improvisation sind außerdem untergekommen auf Under The Clouds. Gesangsparts obliegen Siril Malmedal Hauge, wobei deren Another Heart etwas aus dem Rahmen fällt und eher nach American Songbook klingt. Handwerklich nichts zu meckern, aber aus der (nordischen Jazz-)Masse sticht das derzeitige Sextett auch nicht so recht heraus. |
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"Es ist aufregend, wie die indische Kultur einen Einfluss auf meine Musik genommen hat. Vor allem durch `Konnakol´ habe ich wunderbare Möglichkeiten, mein nordisches Soundbild mit südasiatischen Rhythmen auszubauen" sagt der dänische Drummer & Perkussionist Carsten Lindholm zur komplexen Verschiebung im System indischer Musik. Auf Indispiration, seinem aktuellen Album, mit dem Lindholm per Fusion von indischen Rhythmen, Elektronik & nordischem Jazz programmatisch und musikalisch Grenzen überwinden will, haben sich - neben den permanenten Helfern Mark Lorenzen an Piano & Harmonium, Klavs Hovman am Bass sowie Henrik Andersen an Sitar & Tamura - in der Bläsersektion auch prominente Mitstreiter eingefunden, die kleine Parts beisteuern: etwa JazznArts-Labelchef Thomas Siffling oder Eric Truffaz an der Trompete. |
The James L' Estraunge Orchestra - eventual reality
Bbe / Indigo
Das James L'Estraunge Orchestra ist ein Bandprojekt des schottischen Pianisten & Produzenten Ricky Reid, für das er sich mit Kollegen aus dem Jazz- & Klassikbereich für längere Late Night Sessions in seiner abgeschiedenen Hütte in den schottischen Highlands getroffen hat - ohne TV oder WiFi, "weg vom ständigen, unzusammenhängenden Lärm der Welt". Saubere Luft und die spektakuläre Natur waren offenbar die entscheidende musikalische Inspiration über Monate hinweg, in denen das vorliegende Album Eventual Reality entstand: "Ich bin zu einem Kanal für etwas anderes geworden." Wobei in der Eremitage nicht etwa durchgeistigte Experimentalklänge herauskamen. Vor der Flucht in die Wälder war Reid Teil der Populärmusikszene von Edinburgh mit Veröffentlichungen bei Restless Soul, Local Talk und Rainy City Music. Der Pop-Appeal ist zumindest zwischen den jazzigeren Instrumentals, bei den Vocal-Tracks wie Closer oder der Ballade See You Tonight, noch zu spüren. |
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Dee Dee Bridgewater - Memphis...Yes, I'm Ready
Okeh / Sony
"Yes, I was born in Memphis, Tennessee." Quasi im Wechsel mit ihrer längst musikalisch flügge gewordenen Tochter China Moses kommen auch vom Hof der renommierten Soul- & Jazz-Größe Dee Dee Bridgewater substantielle Veröffentlichungen. Führte die mehrfache Grammy-Gewinnerin die Suche nach ihren musikalischen Wurzeln vor einigen Jahren mit Red Earth bis nach Westafrika, geht es thematisch mit dem aktuellen Album Memphis… Yes, I'm Ready zurück in ihre Geburtsstadt - inclusive Birth Certificate sowie reizender Baby- & Kleinkind-Fotos in Booklet & Artwork. Tatsächlich wurde Little Dee Dee unweit der historischen Royal Studios geboren, wo Legenden wie Chuck Berry, Tina Turner oder Al Green aufgenommen haben. Ebendort spielte nun Bridgewater während zweier einwöchiger Sessions 2016 die vorliegende Hommage an ihre Heimatstadt ein, mit Hilfe zweier Ko-Produzenten, ihrer Tochter, Art Direktorin & Managerin Tulani Bridgewater & Lawrence `Boo´ Mitchell. Heraus kam eine Reise durch die Musikhistorie von Memphis, dokumentiert per Repertoire-Auswahl durch B.B. King, Bobby Blue Bland, Otis Redding, Al Green, Ann Peebles, Carla Thomas oder die Staple Singers bekanntgewordener Titel. Auch Elvis wird nicht vergessen: Don´t Be Cruel ist Teil des mit Top-Studio-Cracks wie Kirk Whalum eingespielten Reigens. Dee Dee Bee in Topform: "I want to honor Memphis, which we call Soulsville." Am 30.10. ist Dee Dee Bridgewater live mit dem Memphis Soulphony Orchestra in der Essener Philharmonie zu sehen. Am 01.11. folgt ein Auftritt in Zürich beim Jazznojazz Festival - Hingehen, wer kann! |
TIPP & LIVE |
Jens Düppe - Dancing Beauty
Personality Records / In-Akustik
Ein Werk von Gerhard Richter. Aus Köln. Ach, der Musik-Fotograf, nicht der millionenschwere Maler. `This is a music instrument´ - so steht es auf der auch auf dem Cover abgebildeten Plastiktüte, die der Rezensent mit dem vorliegenden Album erhält. In der Tat spielt die Tüte ihren (dreiminütigen) Part auf Dancing Plastic Bag, dem sechsten Track von Dancing Beauty. Damit hat sich der Kölner Schlagzeuger Jens Düppe neun Aussagen des Künstlers John Cage zur Musik angenommen und sie als Grundlage für seinen eigenen Kreativprozess benutzt. An dem auch die recht bekannten Kollegen Lars Duppler am Piano und Frederik Köster an der Trompete (plus Bassist Chritian Ramond) teilnehmen. Für den Label-Waschzettel "neun ganz unterschiedliche Klangwelten...eine große Geschichte von Möglichkeiten, Unvoreingenommenheit und musikalischer Freiheit." Zu frei, um zu folgen? Zur Orientierung zurück zu Cage. "Everything we do is music." Mmh. Ab 13.10. bis Ende November diverse Konzerte im deutschsprachigen Raum, in der Münchner Unterfahrt am 02.11. |
LIVE |
Anouar Brahem - Blue Maqams
ECM / Universal
Bon Anniversaire! Anouar Brahems 60ster Geburtstag wird von seinem Label mit der Veröffentlichung von Blue Maqams begangen. Das im Mai 2017 in den New Yorker Avatar Studios von ECM-Chef Manfred Eicher produzierte Album, vereint den tunesischen Oud-Maestro mit drei brillanten Jazz-Improvisatoren: Dave Holland, Jack de Johnette & Django Bates. Das prominente Quartett nimmt sich des modalen Systems in der arabischen Musik an und verpasst ihm einige `blaue Momente´. Brahem und Holland arbeiteten vor 20 Jahren bereits zusammen, dessen Partner seit Miles Davis-Tagen, Jack DeJohnette & der britische Pianist Bates treffen das erste Mal auf den Oud-Virtuosen, der von solchen Begleitern offenbar seinerseits inspiriert aufspielt. Brahem, dem es darum ging, die richtige Balance aus notierter & improvisierter Musik zu finden, fühlt sich dem Jazz seit Studententagen nah: "Zweifellos gibt es eine gewisse Spontanität in der arabischen Musik, die es den Musikern erlaubt, sich Freiheiten gegenüber dem Notentext zu gestatten - und das spiegelt vielleicht auch das, was im Jazz passiert." Konzerte in Deutschland erst im nächsten Frühjahr - stay tuned. |
TIPP |
Stacey Kent - I Know I Dream - The Orchestral Sessions
Okeh / Sony
Das zweite Orchesteralbum der Herbst-Sektion (neben Nana Mouskouri) kommt von Stacey Kent. Mit The Changing Lights und einem Dutzend weiterer Longplayer kommt die kosmopolitische, insbesondere in Frankreich populäre Portugiesin mittlerweile auf über 2 Millionen verkaufte Einheiten - und eine Grammy-Nominierung. In dieser Liga ist die Aufnahme mit 58-köpfigem Orchester keine Träumerei mehr - etwas Koketterie ist also dabei, wenn die Kent I know I dream als Titel für das in London aufgenommene Album auswählte. Und auf Nummer sicher geht: Drei französische Songs (Juliette Grécos Les Amours perdues, das auch Serge Gainsbourg schon coverte, Nino Ferrer & Léo Ferré), vier Neu- Kompositionen und fünf Brazil-Evergreen-Cover von Antônio Carlos Jobim und anderen. Alles auf hohem Niveau, wie von Kent und Ehemann/Produzent Jim Tomlinson nicht anders erwartet. Zumal wie gesagt, saisonal adäquat heimelnd. Am 06.11. ein Auftritt in Dresden, am 11.11. in Landsberg am Lech, beide mit kleiner Besetzung - Ende Januar 2018 geht es dann mit Ensemble Resonanz und dem CD-Programm in die Berliner Philharmonie und die neue `Elbphi´... |
LIVE
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Götz Alsmann in Rom / Aron Ottignon - team aquatic
beide: Blue Note / Universal
Götz Alsmann, ewiger deutscher Jazz-Schlager-Conferencier, legt in diesem Jahr kein Weihnachtsalbum, sondern mit In Rom den dritten Teil seiner musikalischen Städte-Trilogie vor (nach dem Echo-dekorierten Paris und New Yorks Broadway). Alsmann und seine Band nahmen einmal mehr vor Ort auf, im von Ennio Morricone mitgegründeten Forum Music Village. Produziert hat allerdings kein Italiener, sondern einmal mehr der Franzose Régis Ceccarelli. Ins Canzone-Territorium verschlagen, versucht Götz A. schlauerweise gar nicht erst, italienische Original-Grandezza zu verströmen, sondern hält sich eher an die Warte eines teutonischen 50er-Jahre-Urlaubers "unter Palmen & Zitronen, zwischen Trauben & Melonen". Auch bekannt Alsmanns Masche, bei den deutschen Versionen teils modifizierte Texte anzubieten. Ob trotz immer wieder mal parodistischer Note allerdings beabsichtigt war, das beim eigentlich üblich-verdächtigen Quando Quando Quando der Satz "Ich hab immer für Dich Zeit" hier eher wie die Drohung eines übergriffigen Sugar Daddy klingt? Auch sonst performt Alsmann mehrfach hart an der Grenze zur unfreiwilligen Komik, etwa bei Arrivederci Roma, Azzuro ("heißt blau") oder Volare ("Ich fliege und ich singe lalalala"). Auch als Doppel-LP. Ab 03.11. geht GA mit In Rom auf die gewohnt langeTournee, bis Mitte Dezember...und im neuen Jahr geht es weiter. |
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Die Bandbreite beim altehrwürdigen Blue Note Label macht im Vergleich das Debütalbum des ehemaligen Piano-Wunderkindes Aron Ottignon deutlich, der vom Haka-Tanz der Maori inspiriert ist: "Ich werde das Instrument attackieren, die Leute erschrecken und ihnen alles abverlangen." Wie beim Haka - so schlimm ist es dann gar nicht. Doch seine stark auf repetitive Elemente setzende, meist von der Klaviertastatur, aber auch mal von Steel Drums & Percussion vorangetriebene, bei Jazz wie im Club Anleihen machende Musik entfaltet schnell einen gewissen Sog. Tanzbar, aber auch hypnotisch-meditativ empfinden Fans den Sound des kosmopolitischen, derzeit zwischen Paris und Berlin pendelnden 34-jährigen Neuseeländers. Ottignon ist kein kompletter Newcomer, sondern hat bereits mit Woodkid oder Stromae gearbeitet. Weiter ist eine Vorliebe fürs flüssige Element offensichtlich: nach den bisher vorgelegten EPs Hot Tub, The Ocean und The Nile präsentiert AO nun den Longplayer Team Aquatic. Dessen letzter Track trägt den Namen Rothesay Bay - des Strandes, an dem der Künstler geboren wurde. Alles im Fluss. Am 20.11. ein erstes Konzert in der Berliner Berghain Kantine. |
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Nicole Willis & UMO Jazz Orchestra - My name is nicole willis
Persephone Records / Groove Attack
Leider teils nicht vorzeigbar. Nicole Willis wird einigen bekannt sein für ihre enge Zusammenarbeit mit den Soul Investigators & Tausendsassa Jimi Tenor. Das finnische Enfant Terrible Tenor ist auf dem vorliegenden, in Helsinki aufgenommenen Album als Arrangeur aller Tracks für das 18-köpfige UMO Jazz Orchestra und Executive Producer gecreditet. Als Fotograf & Art Director hat Jimi T. allerdings einen grausigen Job abgeliefert, angefangen vom wenig schmeichelhaften Cover bis zur "Gestaltung" von Label & Digipak. Tenors Kumpel, Indie-Buchautor Ian F. Svenonius, steuert Spoken Word beim Intro & dem vorletzten Track bei. Und auch bei der Hauptperson, der als eigentliche Produzentin geführten Nicole Willis selbst, muss man konstatieren: Sprechgesang funktioniert am besten. Investigators-Gitarrist Pete Toikkanen komponierte mit Tenor & Willis die zehn Haupttracks, von denen hier als Anspieltipps Haunted by the Devil, No Child Denied & When We Go Down empfohlen seien. Auf gesanglich anspruchsvolleren Stücken wie One in a Million oder Togetherness stößt Miss Willis dagegen klar an die Grenze ihrer stimmlichen Möglichkeiten. Seltsam, auch hier ist niemand eingeschritten. |
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Nana Mouskouri arranged by Bobby Scott
Mercury / Universal
Eigentlich ein Rätsel, warum diese Stimme keinen James Bond-Streifen eröffnen durfte und an den Schlager verlorenging. Die Wiederveröffentlichung des 1962 von Quincy Jones produzierten Albums Nana Mouskouri in New York Anno 1999 rehabilitierte die Weiße Rosen aus Athen-Sängerin späterer Jahre im Nachhinein bei vielen nachgewachsenen Musikfans. Nun erscheint erfreulicherweise ein weiteres englischsprachiges Album der griechischen Künstlerin: Nana - Arranged & Conducted by Bobby Scott. 1965 ebenfalls in New York aufgenommen. Von Scott, in den USA wesentlich populärer als in Europa, sind vor allem zwei Songs ein Begriff: A Taste of Honey & He ain't heavy, he's my Brother. Und der erste führt tatsächlich - in einer französisch intonierten Version - die fünf Bonustracks an, die hier der Originalversion hinzugefügt wurden. Auch das Cover für CD- & LP-Reissue wurde gegenüber dem US- & dem europäischen Original modifiziert, ohne aus dem klassischen Fontana-Rahmen zu fallen. Der melancholische Tenor der meisten Lieder, mal akustisch reduziert, mal schwelgerisch orchestriert, passt sowohl zu Nana Mouskouris feiner Stimme als auch in die herbstliche Saison. |
TIPP
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www.universal-music.de/nana-mouskouri |