SPOTLIGHT JAZZ 12-2019 ERIK TRUFFAZ QUARTET
erik truffaz quartet - lune rouge
Warner Music France
Nach drei Jahren Neues von Erik Truffaz & Co. : Lune Rouge (Blutmond) - hoher Gebrauchswert. www.eriktruffaz.net Gemeinsam liefern die vier gleichberechtigten Songschreiber hier ein solide groovendes Album, das hin & wieder natürlich an Truffaz´ großes musikalisches Vorbild Miles Davis erinnert. Und das man folglich immer wieder gern auflegt. |
TIPP ⭐ |
Lune Rouge - die Erde schiebt sich zwischen Mond & Sonne. Erklärtermaßen inspiriert von diesem seltenen Phänomen der Mondfinsternis, während der sich der Erdtrabant als roter Blutmond zeigt, entstand das aktuelle Album des Quartetts um den schweizerisch-französischen Trompeter Erik Truffaz. Auch für das Gelingen dieses bemerkenswerten Longplayers brauchte es mehrere günstige Konstellationen. Da sind zunächst zwei ausnehmend gelungene Gesangs-Nummern. Folgend auf Doni Doni aus dem Jahr 2016, und dessen vier Tracks mit der Stimme von Rokia Taroré, kooperiert Truffaz diesmal mit der Neo - Soul - Größe José James (bei Reflections) und der Schweizer Singer/Songwriterin Andrina Bollinger (bei She´s The Moon). Weiter punktet Truffaz´ traumwandlerisches Zusammenspiel mit seinem Quartett, bestehend aus den langjährigen Mitstreitern Benoit Corboz (p,synth) & Marcello Giuiani - b) sowie dem seit 2015 dazugestoßenen Arthur Hnatek (dr,electronics). |