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The Good The Bad & The Queen - The Good The Bad & The Queen |
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| EMI |
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Damon Albarn ist derzeit wohl der kreativste und schillerndste Britpop Star. Sein neuestes Projekt, The Good, The Bad and the Queen, macht da weiter, wo Blur zuletzt nicht mehr weiterkam. Schon die Zusammensetzung der Band kann als Sensation gelten: ehemalige Musiker von The Verve (Simon Tong), The Clash (Paul Simonon) sowie Toni Allen, mittlerweile 66, der einst für Afro-Legende Fela Kuti trommelte, haben als Idealbesetzung unter Albarns Führung auch noch gleich ein bemerkenswertes Album eingespielt, 12 Songs, die Albarn schon großteils fertig hatte, eine düstere aber kraftvolle Hommage ans multikulturelle Westlondon. Wenn Albarn nur noch ein aufregenderer Sänger wäre... Wem das nicht reicht : Die Special Edition kommt mit einer DVD daher, auf der sich noch 3 VIdeos einer Liveperformance, ein weiteres Video und ein Interview mit der Band finden. Die beiden Disks werden mit dem Original Booklet zusammen in einem nett gestalteten Pappschuber geliefert. www.thegoodthebadandthequeen.com/ |
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| Barbara Lahr - Undo Undo |
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| Phazz-A-Delic – Edel Contraire |
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Barbara Lahr aus Mannheimhat über die vielen Projekte, deren Teil sie in den letzen Jahren gewesen ist (Guru Guru, De-Phazz) und die sie einem grösseren Publikum bekannt gemacht haben, nicht die eigene künstlerische Entwicklung vernachlässigt, wie sie mit diesem ihrem dritten Solo-Album eindrucksvoll unter Beweis stellt. Als für Deutschland gänzlich untypische Grenzgängerin vertont sie auf dem entschleunigten "Undo Undo" neben eigenen Texten vor allem amerikanische Lyrik von W.C. Williams, setzt bei Songwriting und Arrangements auch mal auf angeschrägte Harmonien oder selten gewählte Instrumentierungen sowie eine eigenwillige Covergestaltung. Ungewöhnlich und angenehm zugleich, daß hier nirgends Formate und Konventionen bedient werden. Da geht jemand seinen Weg. ‘I’m a 49 year old woman and I don’t know anything’ - mehr Understatement geht wohl kaum, Frau Lahr. |
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| Bernard Fowler - Friends With Privileges |
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| Dude Records / Echo Beach / Indigo |
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Bernard Fowler hat wesentliche Teile seines Lebens auf diversen Bühnen und im Studio verbracht, die Zahl der Bands, denen er unter die Arme gegriffen hat ist außerordentlich lang und außerordentlich klangvoll und es ist wahrscheinlich, dass fast jeder Fan populärer Musik seine Stimme schon einmal gehört hat : bei den Rolling Stones (denen er nach seiner eigenen Tour - Anfang März in Deutschland- im Sommer wieder beisteht), Ryuichi Sakamoto, Gil Scott-Heron, Sly & Robbie, Material, Bootsy Collins, Duran Duran, Herb Alpert, Yoko Ono etc etc. "Friends With Privileges" das er live mit seiner Band Bad Dog einspielte ist vor allem ein Rockalbum mit Krachern wie "Trance" geworden, mit eigenen Songs sowie Kompositionen von Neil Young oder Jagger/Richards. Gerade bei den ruhigeren Stücken, der Ballade "I Go To Pieces"m, "Broken Pieces" oder einer guten "Wild Horses"-Version zeigt Fowler aber, was er kann. Gastmusiker: Ron Wood, Stevie Salas, Steve Lukather (Toto), Ivan Neville, Lisa Fischer, Waddy Wachtel u.v.a. Live wird Fowler mit Keith LeBlanc, Doug Wimbish und Martin Koller spielen - we look forward... |
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| Tok Tok Tok - From Soul To Soul |
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| Einstein / BHM / Zyx |
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Erst jetzt zu uns durchgedrungen - die mehrfach preisgekrönten Acoustic-Souler tok tok tok mit ihrem "Soul to Soul"-Album (dem mittlerweile siebten). Jedes (eigens komponierte) Stück wurde einem der großen gemeinsamen Vorbilder von Issac Hayes und James Brown über Stevie Wonder und Ray Charles bis Herbie Hancock gewidmet (ähm.. Norah Jones ist auch dabei) und in deren Stil eingespielt, vielleicht etwas überdeutlich das Ganze, doch sehr gekonnt. Tokunbo Akinro hat vielleicht nie besser gesungen als hier (und selten offensiver vom Cover geschaut). Beides dürfte die Verkäufe des Albums beflügeln. Morten Klein bleibt der Mastermind im Hintergrund, Hilfestellung leisten Jens Gebel, Christian Flohr & Matthias Meusel. Sehr empfehlenswert... www.toktoktok.eu |
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| Eleni Mandell - Miracle Of Five |
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| V2 – Rough TRade |
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Mit ihrem ruhigen, leicht schläfrig-verschleppten Gesangsstil hat sich Eleni Mandell aus Kalifornien auchhierzulande schon eine feste Fangemeinde unter Fans und Kritikern erspielt. Ihr sechstes Album „Miracle Of Five“ ändert daran nicht viel - wieder werden geheimnisvoll-entrückte Schönheit, Neo-Folk & -Country zu zurückhaltenden Arrangements, lakonischen Texten und Songwriter-Manirismen geboten. Verglichen wurde sie bereits mit allem, was singen, eine Gitarre halten konnte und weiblichen Geschlechts war. Sie selber nennt natürlich Dylan und Tom Waits als Vorbilder - am besten selber bei nächster Gelegenheit live vergleichen. Unser Highlight der in der zweiten Hälfte etwas zu gleichförmigen CD: "My Twin", Track 3. Davon mehr, bitte. |
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| Anna Ternheim - Separation Road |
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| Emarcy / Universal – |
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Da Anna Ternheim mit Ihrer letzten Platte "Somebody Outside" direkt in die vorderen Reihen des Indie-Pop aufsteigen konnte, lasten nun plattenfirmenseitig schon einige Erwartungen auf dem neuen Album "Separation Road". Die junge Schwedin, im Heimatland eh Chartsstürmer, soll sich mit ihrem Zweitling nun auch bei uns kommerziell etablieren. Was klappen könnte, denn neben der ersten Single "Girl Laying Down" haben vor allem einige Tracks aus der Mitte der CD (3,4,5,8,9,10) haben durchaus das Potential, sie weiter in (angedüsterte) Heather Nova-Gefilde zu befördern. Ab Anfang März ist sie mit Band auf sechs Deutschland-Konzerten live zu erleben, u.a. auch in München. |
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| 2raumwohnung - 36 Grad |
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| Labels / EMI |
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Das Berliner Deutsch-Pop-Konsensduo geht mit dem hauptsächlich in Spanien aufgenommenen "36 Grad" weiter auf Nummer Sicher. Trotz des regnerischen Wetters war der Hauptstadt-Club Spindler und Klatt kürzlich natürlich restlos voll bei einem kostenlosen Vorgeschmack auf die am 7. März startende D-Tournee. Alles drängt dem Frühling made by 2raumwohnung entgegen, der musikalisch allerdings ohne jede Überraschung und melodische Highlights auskommt. Wen wunderts noch, daß die erste Single dieses lauen Pop-Lüftchens in Zusammenarbeit mit Rosenstolzens Peter Plate (und seinem Mann Ulf Sommer) entstanden ist? Aber wozu auch die´s zufriedenen Medienpartner von Viva bis Max mit musikalischer Weiterentwicklung verschrecken...
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| Elliott Murphy - Coming Home Again |
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| Blue Rose / Soulfood |
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Der amerikanische Wahl-Franzose Elliott Murphy ist seit den frühen 70ern musikalisch aktiv und hat seitdem 29(!) Alben veröffentlicht. Zum kommerziellen Durchbruch hat es dabei nie gereicht. Dennoch hat sich der gebürtige New Yorker in Europa und Deutschland eine treue Fanbasis erspielt, die Murphys Alben kauft und seine ca. 100 Konzerte pro Jahr besucht. Zuletzt war er gerade wieder mit Partner & Ausnahmegitarrist Olivier Durand, der ihn auch auf "Coming Home Again" unterstützt, hierzulande erfolgreich unterwegs. Musikalisch zwischen Bob Dylan und Tom Petty angesiedelt, ist auf dem aktuellen Album auch mal wieder ein radiokompatibler Titel enthalten ("Touch of Kindness"), sonst hapert es in "Murphyland" oft am entscheidenden Quentchen Kommerzialität oder Überraschungsmoment, die die soliden Tracks des 57jährigen deutlicher aus der Masse heben würden. |
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| Binder & Kriegelstein - Alles Verloren |
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| Essay / Indigo |
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Geh - nix is verlorn. Binder & Kriegelsteins drittes Album wurde schließlich von Shantel produziert, der das eklektische Ganze zusammenhält. Der Österreicher Rainer Binder-Krieglstein ist nun also auch Teil der beliebten Global--Dance-Balkan-Boogie-Bewegung und unterscheidet sich mit seinem Trash-Einschlag deutlich vom Meisten, was seit Jahren so stylish & poliert-kosmopolitisch aus Wean daherkommt. Hier gibt es Billigsound-Popappeal, ironische O-Ton-Schnipsel & Ragga zum Mitsingen. Ein tanzbares Durcheinander mit Brüchen, albern und unbekümmert in Stilfragen. Das polarisiert und kann je nach Tagesform auch nerven. www.mikaella.org/bk |
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| Milenasong - Seven Sisters |
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| Monika Entewrprise / Indigo |
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Ein sehr interessantes Debüt : Milenasong alias Sabrina Milena wuchs in Deutschland und Norwegen auf. Es folgten Kunstschulen in England und Berlin, sowie Anfänge als Recording Artist bis 2005 die 10"-EP "Can't Tape Forever" erschien, auf die jetzt das erste Album bei Monika folgt. Aufgenommen wurde das nordisch angehauchte, neo-folkig daherkommende, stilistisch und kompositorisch schon erstaunlich komplette Album "Seven Sisters", auf dem sich Sabrina (wie auch live) meist per Loop mehrstimmig selbst begleitet, in London und Berlin unter Mithilfe von Bernd Jestram (Tarwater) und Jeff Tarlton. Milenasong stellt ihre eigenen, neugierig machenden Kompositionen derzeit auf einer kleinen Deutschland-Tour vor. Check her out, if she´s in a club near you. www.monika-enterprise.de |
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